Persönlichkeiten
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- Geschrieben von: Alex Strachwitz
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Hl. Hyacinthus von Polen OP / Heiliger Hyazinth von Polen
Name:
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griech. hyákinthos Hyazinthe (Blume). So hieß in der griech. Mythologie der Liebling Apolls, den dieser durch einen unglücklichen Diskuswurf tötete. Aus seinem Blut entsprang die Blume hyákinthos. Im Spätgriech. (so Offb 21,20) ist hyákinthos ein Edelstein |
Kanonisation: | Heiliggesprochen durch Papst Clemens VIII. am 17. April 1594 |
Gedenktag: | 17. August |
Stand: | Ordenspriester (Dominikaner) |
Biographie:
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* um 1187 aus der altadeligen Familie der Odrovaz auf Schloß Groß-Stein (Herzogtum Oppeln, Schlesien)
† am 15. 8. 1257 in Krakau, sein Grab ist in der dortigen Dominikanerkirche |
Patronat:
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von Pommern, Preußen, Polen, Litauen und Russland, Kraków/Krakau, Kiew und Wroclaw/Breslau; bei Gefahr des Ertrinkens;
gegen eheliche Unfruchtbarkeit und für eine leichte Entbindung
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Liturgie:
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Görlitz liturgisch gebotener Gedächnistag; Berlin, Gurk-Klagenfurt liturgisch nicht gebotener Gedächnistag am 17. August, sonst 15. August |
Darstellung:
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Als Dominikaner, Monstranz, Kelch und Marienstatue tragend (weil er diese Gegenstände bei der Zerstörung Kiews vor den Tataren rettete). Auf dem Wasser gehend oder auf seinem ausgebreiteten Mantel über den Dnjepr fahrend. Bei der Errettung eines ertrinkenden Knaben. |
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Hyazinth Graf Strachwitz (* 30. Juli 1893 in Großstein; † 24. April 1968 in Chiemsee) war deutscher General und Panzerkommandeur in der Wehrmacht.
Die Strachwitz sind ein altes Adelsgeschlecht und gehörten zu den vermögensten Land- und Forstbesitzern Schlesiens.
Beim Regiment Garde du Corps in Potsdam wurde Hyanzinth Graf Strachwitz Leutnant. Seine Kadettenzeit in Lichterfelde hatte er mit Manfred von Richthofen und Hans von Aulok absolviert.
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, ritt er mit seinem Regiment in Frankreich ein. Nach einer Fernpatrouille Strachwitz wurde er kurz vor Paris gefangengenommen. Am 14. Oktober 1914 wurde er zur Zwangsarbeit nach Cayenne verurteilt. Die Überführung kam jedoch nicht zustande, er wurde über Lyon und Montpellier ins Zuchthaus der Insel Rè gebracht. Im Zuchthaus von Carcassonne fanden ihn eine Schweizer Ärztekommission vom Internationalen Roten Kreuz, völlig apathisch und abgemagert vor. Daraufhin wurde er in die Schweiz überstellt. 1918 wurde er aus der Schweiz nach Deutschland entlassen.
Als die Polen 1921/22 versuchten, Oberschlesien vom Deutschen Reich zu trennen, organisierte der Graf den Selbstschutz und die Kämpfe die "Feinde" aus dem Land zu treiben. Daraufhin wurde von den polnischen Freischärlern ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Nach der Niederlage des polnischen Aufstandes verwaltete der junge Offizier die Güter seiner Familie. 1935 bat er zur Übernahme in die Panzertruppe, die von den Generalen Lutz und Guderian aufgebaut wurden. Beim Panzerregiment 2 in Eisenach legte er fortan seine Reserveübungen ab.
Im Krieg gegen Polen und Frankreich nahm er aktiv teil und bekam dafür als erster Offizier seines Regiments die Spange zum Eisernen Kreuz I. Klasse. Nach dem Krieg gegen Frankreich 1940 wurde der zum Major der Reserve beförderte Graf Strachwitz zur 16. Panzerdivision, die General Hube führte, versetzt. Die Einheit lag in Rumänien, wo sie als Lehrdivision für eine rumänische Armee verwendet wurde. Am 22. Juni 1941, dem Tag, an dem Hitler den Angriff auf die Sowjetunion befahl, griff der Major hinter der Demarkationslinie an. Für seine Leistungen in den ersten Tagen des Angriffes erhielt er am 28. August des gleichen Jahres das Ritterkreuz. Ein Jahr später, am 17. November 1942 erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Bereits zum Oberstleutnant befördert, war Strachwitz der erste deutsche Soldat der mit seinem Panzer in Stalingrad einfuhr. Der Oberst der Reserve erhielt als erster Regimentskommandeur eine Tiger-Panzerabteilung zur Bewährung und zur Probe. Bei der Schlacht um Bjelgorod erhielt er am 28. März 1943 das Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern, nachdem sein Regiment 36 Panzer abschoss. Am 1. April 1944 wurde Strachwitz zum Generalmajor befördert und wurde Kommandeur der 1. Panzerdivision und dann höherer Panzerführer der Heeresgruppe Nord mit drei Panzerdivisionen und einer Panzerjagdbrigade. Am 15. April 1944 erhielt er die Brillanten zum Ritterkreuz.
Nach der Kapitulation Deutschlands entließ Strachwitz seine Truppe und befahl ihr, sich nach Westen abzusetzen. Es selbst schlug sich durch das von tschechischen Partisanen unsicher gemachte Sudetenland bis nach Felgen durch, wo er von den Amerikanern gefangengenommen wurde. Seine Frau wurde während der Gefangenschaft von einem Armeefahrzeug überfahren, sein jüngster Sohn ist im Krieg gefallen, der älteste Sohn war ans Bett gefesselt (man hielt ihn schon für tot) und seine Tochter wurde Nachrichtenhelferin. Nach der Kriegsgefangenschaft wurde er in Syrien allgemeiner Berater des Staatspräsidenten für Forst- und Landwirtschaft und baute die Armee des Landes auf. Nach dem Sturz Husni Seim setzte sich Strachwitz mit seiner zweiten Frau in den Libanon ab. Im Juni 1949 traf er in Italien ein, wo er bei Livorno ein Weingut bewirtschaftete. Im Herbst 1951 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er das "Oberschlesische Hilfswerk" gründete. Er bekam mit seiner zweiten Frau zwei Mädchen und zwei Jungen. Schließlich verstarb Hyanzinth Graf Strachwitz am 25. April 1968.
Offiziere der Bundeswehr hielten am Sarg die letze Wache
Er wurde insgesamt 14 mal verwundet, befand sich aber nach sehr kurzer Genessung wieder an der Front. Durch seine Taktik war er bei den Sowjets gefürchtet, er zerstörte xxx Panzer bei sehr wenigen eigenen Verlusten.
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Strachwitz (von Groß Zauche und Camminetz), Hyazinth Graf, *Groß Stein (Oberschlesien) 30.7.1893, +Grafen Aschnau 27.4.1968, dt. Gen.leutnant der Reserve (1.1.1945);
1912 Eintritt ins Heer, 17.2.1914 Leutnant beim Regiment Garde du Corps, 1921 Abschied, seit 1935 Übungen als Rittmeister der Reserve beim Reiterregiment 7 in Breslau.
S. nahm als Kompaniechef im Pz.regiment 2 am Polenfeldzug teil und führte 1940 die I. Abt. in Frkr. und vom 22.6.1941 im Ostfeldzug. Am 1.1.1943 übernahm er im O das Pz.regiment 'Großdeutschland' als Kommandeur und wurde am gleichen Tag zum Oberst der Reserve befördert. Mit nur 10 Pz. eroberte S. am 21.8.1944 die lett. Stadt Tukkum zurück und konnte so die seit dem 29.7.1944 unterbrochene Verbindung mit der Heeresgruppe Nord wiederherstellen.
Seit Nov. 1943 fungierte er als Höherer Pz.führer dieser Heeresgruppe und war am 1.4.1944 zum Gen.major der Reserve befördert worden. Nach Genesung von einem schweren Autounfall stellte S. in Bad Kudowa (Schlesien) Pz.jägerverbände auf. Im Mai geriet der im Krieg 13-mal verwundete S. in amerikan. Gefangenschaft und wurde nach seiner Entlassung Berater der syrischen Regierung für Land- und Forstwirtschaft;
Herbst 1951 Rückkehr nach Deutschland. S. war Gründer des Oberschles. Hilfswerks. Ritterkreuz (25.8.1941) mit Eichenlaub (17.11.1942), Schwertern (28.3.1943) und Brillanten (15.4.1944).
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Born 30th July 1893 on the family estate of Grosstein in Upper Silesia. His unusual Christian name had been bestowed on the first born son of each generation for over 700 years. He attended the Hauptkadettenanstalt at Gross Lichterfelde in Berlin and in 1912, as Leutnant joined the socially exclusive Regiment Garde du Corps. During WW I Graf strachwitz then an Oberleutnant was captured on a long-range reconnaissance patrol, he remained a prisoner despite numerous escape attempts until the Armistice.
He left the Army to look after the family estate. During the 30’s he took part in exercises with the Silesian Reiterregiment and the Thuringian Panzeregiment.
He was awarded the Knights Cross 25th August 1941 whilst commanding I./Pz Rgt 2, and became 144th soldier to be awarded the Eichenlaub on November 13 1942.
With effect January 1943 Oberst d.R Strachwitz commanded Pz.Rgt GD. “Der Panzergraf” (armoured Count) as he was known led his Regiment from the front often far ahead of the main body through the counterattack at Kharkov (earning the "swords" to his Knights Cross on the 28th March 1943), Operation Citadel and the retreat to the Dneiper.
He left GD in November 1943 on the official grounds of ill health but it rumoured differences between Strachwitz and the equally strong willed divisional commander Hornlein probably accounted for his leaving.
He was recalled to service in the New Year of 1944 becoming a Generalmajor d.R on April 1st and receiving the "diamonds" on April 15th while commanding a battle group on the Narva front.
During late August 1944 an attempt to reopen a land link to Heeresgruppe Nord in Courland Battle group Strachwitz accomplished the nearly impossible feat of capturing the city of Tukkum in Latvia with only 10 tanks!
Injured for the 14th time during a front-line inspection in a car crash, little hope was held out for his recovery. With his unquonquerable will power the count was soon back on his feet, promoted to Generalleutnant on January 1st 1945 Strachwitz raised Panzerjagdverbande (mini-hybrid panzer divisions) in the defence of his Silesian homeland before making his way into American activity in May 1945. When Strachwitz was released, his estates had been confiscated by the Soviets and his wife and younger son were dead. His wife Alda was killed in a road accident by an American Jeep in May 1946 and His youngest son lost a leg during the war and was killed in the last days of the fighting.
He accepted an invitation from the Syrians to organise their army and agriculture but the government that had hired him was shortly overthrown by a coup. The new government ordered his arrest, but he managed to escape with his new wife. He returned to Germany in 1951 and founded the "Upper Silesian Relief Organisation". He remarried and had 2 boys and 2 daughters from that marriage. Another boy from the first marriage survived the war. He died on April 25, 1968.